Sri Chinmoy: Spirituelle Musik kann nichtspirituelle Zuhörer auf die gleiche Weise inspirieren, wie Gott die unstrebsame Menschheit inspiriert. Am Anfang war Dunkelheit; dann war Licht. Da Gott immer die unstrebsame Menschheit inspiriert hat, wächst das Licht ständig weiter. Wenn Einzelne momentan nicht streben, dann ist es die Pflicht derjenigen, die schon erwacht sind, sie auf die Weise zu inspirieren, wie der Supreme aus Seiner Unendlichen Gnade heraus diejenigen, die jetzt in der Welt der Strebsamkeit fest gegründet sind, inspiriert hat und weiterhin inspiriert.
Jeder Einzelne besitzt ein Herz. Spiritualität ist im Herzen, mit dem Herzen und für das Herz. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Herz auf die spirituelle Musik ansprechen wird, welche die Schönheit und Reinheit der Musik in ihrer ursprünglichen Form und in unendlichem Maße verkörpert.
Ein großer Musiker kann etwas zum inneren Schrei eines Menschen, der ein spirituelles Leben führt, beitragen. Und wenn der Musiker selbst aus vollem Herzen an Gott glaubt, dann kann seine Musik eine enorme Hilfe für seine eigene spirituelle Praxis sein.

Sri Chinmoy: Der beste Weg, um mit seelenvoller Musik eins zu werden, ist die feste innere Überzeugung, dass dein Atem direkt in deine Seele eintritt, während du einatmest. Dabei solltest du fühlen, dass mit dem Atem auch das Universelle Bewusstsein, die göttliche Wirklichkeit, die göttliche Wahrheit eintreten. Wenn du dann ausatmest, versuche zu fühlen, dass du die Unwissenheit ausatmest, welche deine Seele bedeckt. Fühle, dass die Schleier der Unwissenheit angehoben und beseitigt werden. Wenn du dir dies bewusst vorstellen und es fühlen kannst, ist dies der beste Weg, um mit seelenvoller Musik eins zu werden.

Sri Chinmoy: Musik wird eine höchst wichtige Rolle dabei spielen, Einssein in der Welt hervor zu bringen, denn Musik verkörpert das Universelle Herz, das Einsseins-Herz. Musik überschreitet die Barrieren von Nationen, Nationalitäten und Religionen. Musik verkörpert universelles Licht und universelle Wahrheit. Desweiteren verkörpert Musik auch die Einsseins-Wirklichkeit, die wir in universeller Liebe, universellem Licht, universellem Gewahrsein und universeller Wachheit sehen. Universelle Wachheit sehen wir in jeder Musik. Musik spielt eine äußerst bedeutsame Rolle dabei, Einssein in der Welt hervor zu bringen, denn Musik ist das Ver¬bindungs¬glied zwischen dem Einen und den Vielen und zwischen den Vielen und dem Einen.
Das universelle Gefühl von Einssein kann im Handumdrehen durch Musik erreicht werden.

Sri Chinmoy: Jeder Sucher-Musiker hat die goldene Gelegenheit, den Supreme mit seiner Musik zufrieden zu stellen. Wann immer du Musik spielst, solltest du wissen, ob deine Musik den Supreme zufrieden stellen wird oder nicht. Wenn sie dir gefällt und du fühlst, dass sie Gott gefallen wird, dann spiele sie. Wenn du fühlst, dass sie Gott nicht gefallen wird, dann spiele sie nicht. Musik des niederen Vitalen zu spielen, um den Beifall der Öffentlichkeit zu ernten, kann dem Supreme niemals gefallen. Wenn ein gewöhnlicher Mensch, der kein spirituelles Leben führt, diese Art von Musik spielt, dann handelt er gemäß seinem eigenen Standard richtig. Wenn jedoch ein Sucher diese Art von Musik spielt, kann er keinen Fortschritt machen.
Ein aufrichtiger Sucher, der bereits einen Pfad eingeschlagen hat, sollte nur spirituelle Musik spielen, psychische Musik, Musik, die sein Bewusstsein und das Bewusstsein anderer erhebt. Spiele Musik, die dich inspiriert, die aus der Tiefe deines Herzens kommt und dein Bewusstsein erleuchtet. Wenn du diese Art von Musik spielst, wirst du sehen, dass Gott Selbst in jeder Note erblüht wie ein Lotus, Blütenblatt für Blütenblatt. Wenn du göttliche Musik spielst, fühle bitte, dass Gott in dir und durch dich Seine eigene Musik enthüllt und Sich Selbst erfüllt.

Sri Chinmoy: Du kannst deine Musik mit höchster Schönheit erfüllen, wenn du dir ständig in Erinnerung rufst, dass deine Musik nur eine Erweiterung deines inneren Bewusstseins ist und ebenso ein Ausdruck deiner inneren Göttlichkeit, welche sich nach Manifestation sehnt. Du kannst in deine Musik die höchste Schönheit durch den Ausdruck deiner Lebenswirklichkeit hineinbringen, indem du das Göttliche in dir akzeptieren, fühlen oder seiner gewahr werden kannst. Doch fühle dabei ständig, dass das Göttliche in dir die Musik als Ausdruck Seiner Wirklichkeit für die Vervollkommnung deines eigenen Lebens angenommen hat.
Wenn du Musik spielst, solltest du fühlen, dass du nicht spielst, um dein Vitales zu befriedigen, um mit anderen zu wetteifern, um den Beifall eines Publikums zu ernten oder um Ruhm und Ehre zu gewinnen.
Du solltest fühlen, dass du das Instrument bist und der Supreme in dir und durch dich spielt. Du bist Sein Instrument und Er spielt auf dir. Er ist der Musiker und gleichzeitig ist Er Selbst der Zuhörer. Du musst fühlen, dass Er der Spieler, der Zuhörer und das Instrument selbst ist. Wenn du solch ein Gefühl entwickeln kannst, wird automatisch göttliche Vollkommenheit in deiner Musik heranwachsen.

Sri Chinmoy: Während du ein Instrument spielst, solltest du fühlen, dass Musik eine universelle Sprache ist, dass Musik den Schlüssel hat und auch der Schlüssel ist, um die Herzenstür des Supreme aufzuschließen. Musik allein hat den freien Zugang, um die Herzenstür des universellen Herzens des Supreme aufzuschließen. Wenn du das tun kannst, wirst du fähig sein, das Höchste zu manifestieren.
Wenn du früh am Morgen seelenvoll meditieren kannst, betrittst du eine höhere Welt, die Welt göttlicher Wirklichkeit, Vollkommenheit und Zufriedenheit. Du kannst versuchen, diese Welt auf praktische Weise in deine Musik herab zu bringen. Während du ein- und ausatmest, versuche zu fühlen, dass du deinen Lebensatem dem Instrument anbietest, das du gebrauchen wirst. Dein Lebensatem ist etwas sehr Kostbares. Fühle, dass du deinem Instrument den kostbarsten Besitz deines Lebens anbietest.
Als dich der Supreme erschuf, gab Er dir einen Teil Seiner Wirklichkeit, Seiner Göttlichkeit. Das war das höchste Opfer. Er gab etwas von Sich Selbst und erschuf dich. Versuche zu fühlen, dass du nun etwas für die Welt erschaffst. Du gibst deinem Instrument etwas von dir selbst – etwas wirklich Kostbares und Leuchtendes, etwas, das ein fester Bestandteil deiner eigenen Wirklichkeit ist. Du bist das Instrument des Supreme. Er gebraucht dich und du gebrauchst etwas anderes, dein eigenes Instrument. Das dauert nur ein paar Sekunden. Du brauchst dies nicht mit allen Saiten machen. Schenke in diesem Moment deine Dankbarkeit dem Supreme, der dir Selbst Leben gab und fühle, dass du einen Teil deines Lebens deinem Instrument gibst. Der Schöpfer erschuf dich, indem Er dir ein Stück Seiner Wirklichkeit anerbot. Nun bittet Er dich, etwas auf die gleiche Weise zu erschaffen.

Sri Chinmoy: Wenn du Musik spielst, fühle, dass nicht du es bist, der spielt. Jemand anderer spielt und jemand anderer erfreut sich daran. Aber dieser Andere ist ein Teil von dir. Ein Teil von dir spielt, ein Teil erfreut sich daran und ein anderer Teil wiederum ist zur Musik selbst geworden. Deshalb teile dich in dem Moment, wo du zu spielen beginnst, in drei Teile. Fühle, dass eine Ebene von dir spielt, ein anderer Bereich beobachtet und ein dritter Teil von dir zur Musik selbst geworden ist. Du bist der Schöpfer, du bist die Schöpfung und du bist die Wirklichkeit, die im Schöpfer und in der Schöpfung existiert. Diese Dinge brauchen nicht als mentale Gedanken oder Bilder erscheinen, ganz und gar nicht. Sie können im Nu kommen.
Manchmal kannst du aufgrund des Einsseins deines Herzens mit dem Publikum etwas beobachten, wenn du spielst. Es gibt zwei Herzen: ein Herz ist dein kleines Herz, welches spielt und das andere Herz ist das große Herz, welches zuhört. Umgekehrt spielt auch das große Herz und du bist das kleinere Herz, das sich ausdehnt und mit dem größeren Herzen eins wird. Versuche dies zu fühlen, wenn du spielst. Und fühle dann, dass du das größere Herz bist und das Publikum das kleinere Herz ist. Wenn du diese Erfahrung machst, wirst du erleben, dass du eins warst und viele geworden bist, und dass du viele gewesen und nun eins geworden bist.
Das passiert, wenn das kleinere Herz und das größere Herz zusammentreffen. Das kleinere Herz ist der Same und das größere Herz ist der Baum. Der Same wächst zum Baum heran und der Baum bringt neue Samen hervor. Wenn du es auf diese Weise sehen kannst, wird deine Musik in jedem Moment die größte Zufriedenheit vermitteln, denn in diesem Augenblick bist du der Same und im nächsten Augenblick bist du die Frucht; du bist die Frucht, du bist der Same, du bist der Traum, du bist die Wirklichkeit; das ist es, was das Herz fühlt.
Wann immer du auftrittst, fühle, dass du nicht vor fünfzig Leuten auftrittst. Fühle, dass es nur eine Person gibt, die dir zuhört und stelle dir vor, dass die Person ein zweijähriges Kind ist. Das ist die menschliche Art und Weise.
Die göttliche Art und Weise ist, sofort den Höchsten vor dir zu sehen. Wenn du den Höchsten siehst und fühlst, dass auch du der Höchste bist, wie kann dann der Höchste vor dem anderen Höchsten Angst haben? Er gibt nur einen Höchsten. Wenn du dich vor dem Höchsten in jedem Einzelnen des Publikums verbeugst, wirst du augenblicklich eins mit jedem Einzelnen. Dann wirst du keine Angst haben. Du fürchtest dich, weil du dein Einssein nicht fühlst. Aber wenn du eins bist, fürchtest du dich nicht, das ist die göttliche Art und Weise.

Sri Chinmoy: Ich bin ein Wahrheitssucher und Gottliebender. Was mich betrifft, so fühle ich, dass ein Musiker oder Künstler dann erfolgreich ist, wenn er das Bewusstsein des Publikums zu einer höheren Höhe erwecken kann. Dann hat er einen gewaltigen Beitrag für die Allgemeinheit geleistet. Andererseits gibt es einige Musiker – und ich kritisiere sie keineswegs, da sie dieses mögen und ihr Publikum ebenso – welche eine Art Erregung in der vitalen Region erzeugen. Danach geht es aber nicht weiter. Es wird nur das aufregende Vitale berührt und stimuliert, und schließlich endet alles in Frustration. Wenn jedoch manche Musiker seelenvolle Musik spielen und manche Sänger seelenvoll singen, dann erwecken sie unweigerlich das Bewusstsein des Publikums. Jeder Einzelne, der die Lieder oder die Musik zu hören bekommt, erhält schließlich etwas Bleibendes – an¬haltende Freude, die sie inspiriert, etwas absolut Neues und Unerwartetes in sich selbst zu sehen – unerwartete Freude, unerwartete Liebe.
Die Musiker von heute sind Musiker, die vitale Musik spielen. Sie erzeugen blitzartig Erregung für die Musikliebenden. Aber Erregung ist nicht die Antwort auf die Evolution der Menschheit. Es ist das seelenvolle Erwachen, das von überragender Bedeutung ist. Seelenvolle Musik erweckt das Herz; die Seele ist bereits erwacht. Die Seele ist immer erwacht, sie versucht jedoch, Gottes Schönheit, sein Licht und seine Kraft in und durch ihre Mitglieder – den Körper, das Vitale, den Verstand und das Herz – zu manifestieren.
Deshalb hängt es ganz vom einzelnen Musiker ab. Wenn er das Bewusstsein seiner Zuhörer erwecken möchte und ihnen etwas Göttliches und Unsterbliches schenken möchte, dann muss er in ihr strebendes Leben kraft seiner eigenen Strebsamkeit eintreten, die sein eigenes Anerbieten durch sein musikalisches Talent ist.
Jede Art von Musik hat Zugang zu einem besonderen Bereich. Vitale Musik kann nicht als Mittel für spirituelles Wachstum dienen – das würde bedeuten, an die falsche Tür zu klopfen. Wenn Musiker vitale Musik spielen, glaube ich nicht, dass sie auf die Seele meditieren. Sie zielen auf Erregung und Lärm ab und auf eine Art von, ich will nicht sagen, Verwirrung, aber eine Art von Zerstörung. Wenn du seelenvolle Musik spielst, musst du in die Seelenfülle der Musik eintreten und ebenso in die Seelenfülle des Publikums. Wenn mein Ziel im Norden liegt, werde ich nur bekommen, was im Norden ist; ich werde nicht das bekommen, was im Süden ist.
Aufrichtige Gottliebende werden nicht zufrieden sein, wenn sie Musik hören, die voller Erregung und vitalen Überschwanges ist. Sie werden nur zufrieden sein, wenn sie etwas sehr Seelenvolles, sehr Reines, sehr Eindringliches finden, sodass sie jeden Augenblick fühlen, wie sie in eine höhere Bewusstseinsebene eintreten. Diese höhere Bewusstseinsebene ist ihr Ziel, wohingegen Musiker, die vitale Musik spielen, dieses Ziel nicht als das größte Bedürfnis in ihrem Leben betrachten, und auch deren Publikum denkt nicht an dieses höchste Ziel.

Sri Chinmoy: Es gibt zwei Aspekte des Vitalen. Zum einen gibt es das dynamische Vitale und zum andern das verführerische und verführte Vitale. Wenn Sri Chaitanya und seine Schüler in den Straßen zu singen und tanzen pflegten, manifestierten sie dabei nicht das verführerische oder verführte Vitale. Nein, es war das dynamische Vitale, welches voller Begeisterung seine dynamische Energie um sich herum versprühte. Das Vitale, welches auf reine Weise mit Energie geladen ist, das Vitale, welches versucht, das Bewusstsein all jener um sich herum anzuheben, ist absolut notwendig. Diese Art von Eifer, Begeisterung und Dynamik ist sehr gut.
Es gibt aber auch eine andere Art des Vitalen, das ebenso dynamische Energie besitzt, das Bewusstsein jedoch immer tiefer absinken lässt. Dein Verstand und dein Herz können leicht den Unterschied feststellen. Ich möchte nicht die Ausdrücke „Rock´n roll“ und „Jazz“ verwenden. Was weiß ich schon darüber? Aber wenn du einen Vergleich ziehen möchtest zwischen der Musik, die vom dynamischen Vitalen stammt und der Musik, die vom verführerischen oder verführten Vitalen stammt, wirst du leicht den Unterschied sehen. Von letzterer Musik erhältst du vielleicht Begeisterung, aber es ist nicht die reine Begeisterung, die dein Bewusstsein oder spirituelles Leben erhebt. Während du dich in der Welt dieser Musik befindest, wirst du bemerken, dass dein Bewusstsein herab sinkt oder feststellen, dass es herab gesunken ist.
Manchmal merken wir es nicht, wenn unser Bewusstsein sinkt. Erst wenn unser Bewusstsein den tiefsten Abgrund erreicht hat, sehen wir, was passiert ist. Während wir ein kleines Stück den Baum hinunter klettern, denken wir: „Das ist doch gar nichts! Ich kann leicht wieder hinauf klettern.“ Aber das können wir nicht. Wenn wir erst angefangen haben, hinunter zu steigen, geht es immer weiter. Wir können nicht an einem Ort halt machen; das Gesetz der Schwerkraft wirkt und wir fallen bis auf den Grund.
Deshalb musst du feststellen, welche Art von vitaler Energie die Musik hat – ob sie dich hinauf trägt oder herab bringt. Du musst entscheiden.

Sri Chinmoy: Die Lieder, welche den größten Einfluss ausüben werden, sind jene, die direkt von der Seele kommen und die augenblicklich vom strebenden Herzen, Vitalen, Verstand und Körper angenommen werden. Manchmal magst du seelenvoll die seelenvollsten Lieder singen, aber nur das strebende Herz nimmt die Lieder an. Der zweifelnde Verstand oder der intellektuelle Verstand findet es sehr schwierig, irgendetwas zu bewundern. Das aggressive oder rastlose Vitale und der dunkle oder schlafende Körper finden es ebenfalls sehr schwierig, die Lieder zu bewundern. Aber wenn ein seelenvolles Lied seelenvoll gesungen und gleichzeitig auf der Seelenebene, wo es gesungen wird, von den direkten Mitgliedern der inneren Familie – dem Körper, dem Vitalen, dem Verstand und dem Herzen - bewundert wird, dann übt es unweigerlich den größten Einfluss auf die Menschheit aus.
Nehmen wir an, du singst manchmal ein Lied höchst seelenvoll von der Ebene des Herzens aus. Wenn es nicht auf der Ebene des Herzens bewundert wird, sondern auf der mentalen, vitalen oder physischen Ebene, dann erhältst du nicht die allerhöchste Freude, Inspiration und Zufriedenheit. Um die allerhöchste Zufriedenheit zu erhalten, muss man die Ebene erreichen, auf der das Lied gesungen wird und es bewundern, bevor es auf ein tieferes Niveau herab kommt. Wenn es auf der Herzensebene geschieht, muss man die Herzensebene erreichen, um es bewundern zu können. Man kann es auch von einer niedrigeren Stufe aus bewundern, nur wird es nicht genauso effektiv sein.

Sri Chinmoy: Wenn du spirituelle Musik, Musik des Herzens und der Seele hörst und dich damit identifizierst, wird sich dein Bewusstsein natürlich erheben. Aber wenn du gewöhnliche vitale Musik hörst, wird sie dein Bewusstsein sinken lassen.
Seelenvolle Musik besitzt bereits ihre eigene Höhe. Während du sie hörst, identifizierst du dich damit, deshalb zieht sie dich wie ein Magnet nach oben. Die Höhe ist bereits vorhanden.
Wenn jemand in den ersten Stock eines Gebäudes hinauf gegangen ist, bedeutet das, dass es eine Treppe gibt. Du musst dich mit der Treppe identifizieren und ebenso mit der Person, die schon hinauf gestiegen ist. Nur dann wird dir jene Person zeigen können, wie sie hinauf gegangen ist und wo die Treppe ist. Bewunderung heißt Identifikation. Wenn du mit der Treppe eins werden kannst und auch mit der Person, welche die Treppe für dich durch ihre Musik geschaffen hat, dann kannst du auch das obere Stockwerk erreichen.